Günther Gorenzel. Foto: T. KochGünther Gorenzel. Foto: T. Koch

Günther Gorenzel wird ab sofort die neu geschaffene und vom DFB im Rahmen der Lizenzierung geforderte Stelle eines teamübergreifenden Trainerpostens bei den Junglöwen übernehmen. Damit festigen die Junglöwen die erstklassige Nachwuchsförderung und gewinnen einen erfahrenen Trainer für das NLZ.

Die Erfahrungen aus über 15 Jahren Profifußball in drei Ländern, darunter ein Land wie Russland mit völlig anderen Gepflogenheiten, haben Günther Gorenzel und seine Arbeit geprägt. Zufall oder Glück gibt es für ihn nicht. „Fußball hat immer etwas mit Leistung und Ergebnis zu tun.“ Dass die Leistung bei den Junglöwen stimmt, gehört in Zukunft mit zu seinen Hauptaufgaben.

Der Österreicher ist bei den Löwen kein Unbekannter. Von 2006 bis 2008 arbeitete Gorenzel zunächst an der Seite von Walter Schachner als Co-Trainer der Löwen-Profis, später an der Seite von Marco Kurz. Danach zog es ihn nach Russland, wo er, ebenfalls als Co-Trainer, bei Rubin Kasan Champions-League Erfahrung sammelte. Erneut zusammen mit Marco Kurz arbeitete der 43-Jährige dann für den 1. FC Kaiserlautern und 1899 Hoffenheim. In den letzten Jahren absolvierte Gorenzel den Lehrgang zum Fußball-Lehrer, für dessen Abschluss er nur noch wenige Prüfungen absolvieren muss.

„Für mich ist es eine tolle Herausforderung, bei einer Top-Adresse im deutschen Nachwuchsfußball diese Position einzunehmen“, freut sich Gorenzel auf die anstehenden Aufgaben. Als Junioren-Cheftrainer ist er vor allem für die teamübergreifenden Bereiche, die Trainerschulung und die Förderung der Toptalente im Übergangsbereich zuständig. „In Sachen Durchlässigkeit in den Profibereich sind die Junglöwen bereits top. Aber mit der Schaffung eines teamübergreifenden Chef-Trainers, der zum Beispiel auch für die einheitliche Spielphilosophie aller Mannschaften verantwortlich ist, soll der Sprung unserer Talente in den Profibereich unterstützt und vereinfacht werden“, erklärt Wolfgang Schellenberg die Zielsetzung. Günther Gorenzel sieht seine Aufgabe zunächst im Austausch und der Diskussion mit den Trainerkollegen. „Wir werden gemeinsam Lösungsvorschläge und Prinzipien erarbeiten und so den Prozess der Ausbildung unserer Talente verbessern. Mein Ziel ist, weiterhin so viele Talente wie bisher auszubilden“, erklärt er.

Bei den Löwen übernimmt Gorenzel neben der Position als Junioren-Cheftrainer auch das Amt des U17-Trainers. Die Doppelfunktion sieht er dabei nicht als Nachteil. „Die Aufgabe ist ähnlich. Während ich als Trainer eher im Detail und der individuellen Förderung arbeite, muss ich mich als Junioren-Cheftrainer eher um die Spielprinzipien, die die gesamte Mannschaft betreffen, kümmern. Aber weder Spielern noch Trainerkollegen werden ich vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. Das ist heutzutage gar nicht mehr möglich. Vielmehr sehe ich es als meine Aufgabe an, immer wieder neue Perspektiven aufzuzeigen“, beschreibt Gorenzel seine Herangehensweise.

Besonders seine Erfahrungen aus den letzten 15 Jahren im Profibereich und aus den vielen unterschiedlichen Mentalitäten, die er in seiner Zeit als Trainer bisher kennengelernt hat, will er an die jungen Nachwuchsspieler weitergeben.

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