Interview mit Absolvent Alexander Spitzer
Jungloewen.de
Servus Alexander, erstmals Gratulation zu deiner bestandenen Abschlussprüfung. Nun bist du ausgebildeter Kaufmann für Büromanagement.
Alexander
Richtig, vielen Dank für die Glückwünsche.
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Wie kam es zu deiner Ausbildung beim TSV 1860 München?
Alexander
Nach meinem Realschul-Abschluss im Sommer 2015 habe ich einen Ausbildungsplatz gesucht und mich hier bei Sechzig erkundigt. Der Verein bot mir eine Stelle an und ich konnte sofort im September mit meiner Ausbildung beginnen.
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Wie sah denn ein normaler Arbeitstag in deiner Ausbildung aus?
Alexander
Vor Arbeitsbeginn startete der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück mit den weiteren Azubis, Bundesfreiwilligendienstlern und Praktikanten. Anschließend habe ich mit meiner Bürotätigkeit begonnen. Zu Beginn meiner Ausbildung war ich im Büro des Leiters des Nachwuchsleistungszentrums, anschließend habe ich viele weitere Bereiche des Vereins durchlaufen. Nach dem Mittagessen habe ich wieder verschiedenste Büroaufgaben bekommen. Falls es einmal wirklich weniger zu tun gab, konnte man sich auch mal im Wohnzimmer ausruhen, bevor es dann ab ca. 17:30 Uhr auf den Trainingsplatz ging.
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Du hast gerade angesprochen, dass du viele Bereiche des Vereins miterleben konntest. Welche Arbeitsfelder hast du in der Praxis gesehen?
Alexander
Zuerst konnte ich einen Einblick in das Nachwuchsleistungszentrum, insbesondere beim Leiter des Nachwuchsleistungszentrums erlangen. Die nächste Station war das Ticketing. Danach war ich in der Geschäftsstelle des Vereins eingebunden und zu guter Letzt in der Buchhaltung.
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Wie geht es nun weiter bei dir? Wie sieht deine Zukunft nach dem erfolgreichen Abschluss aus?
Alexander
In der Buchhaltung bin ich nun hängen geblieben, dort werde ich in Zukunft als Teilzeitkraft weiter arbeiten. Das freut mich riesig. Denn obwohl ich den Fokus komplett auf meine Fußballkarriere richten möchte und versuche mit voller Kraft den Weg zum Profi zu gehen, will ich unbedingt auch nebenbei in meinem Ausbildungsberuf arbeiten und Erfahrungen sammeln.
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Das ist eine tolle Einstellung. War es also die richtige Entscheidung, neben dem Fußball eine berufliche Ausbildung zu absolvieren?
Alexander
Auf jeden Fall. Ich kann es auch nur jedem weiter empfehlen. Man braucht dringend ein zweites Standbein im Leben, denn im Fußball kann so viel Unerwartetes passieren. Ich bin sehr froh, dass ich hier bei Sechzig die Ausbildung machen durfte.
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Wie war denn die Vereinbarkeit zwischen Fußball und Berufsausbildung. Gab es da Probleme?
Alexander
Überhaupt nicht. Der Verein hat mich diesbezüglich super unterstützt und kam mir immer entgegen. Wenn ich mal zum Physio musste oder einen anderen fußballerischen Termin hatte, war das nie ein Thema.
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Alexander, vielen Dank für das interessante Interview und viel Erfolg auf deinem weiteren beruflichen und fußballerischen Lebensweg.
Alexander
Dankeschön. Aber bevor das Interview zu Ende ist, möchte ich mich auf jeden Fall auch noch bedanken. Und zwar bei allen Verantwortlichen, die mich in den zweieinhalb Jahren so klasse unterstützt haben und gemeinsam mit mir diesen Weg der Ausbildung beim TSV 1860 gegangen sind. Danke.