Das Training fand diese Woche ohne Chefcoach Felix Hirschnagl statt. Er beobachtete die Einheiten per Video. Foto: TSV 1860Das Training fand diese Woche ohne Chefcoach Felix Hirschnagl statt. Er beobachtete die Einheiten per Video. Foto: TSV 1860

Die Löwen-U17 empfängt in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest zum ersten Heimspiel der Saison 2023/24 am Samstag, 12. August 2023, die TSG 1899 Hoffenheim. Anpfiff gegen den letztjährigen Staffelmeister ist um 11 Uhr auf dem Trainingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München).

Nicht gerade einfach gestaltete sich die Woche für U17-Trainer Felix Hirschnagl. Erst die bittere 0:4-Niederlage zum Saisonauftakt beim Karlsruher SC, dann ging es direkt weiter in die Sportschule nach Kaiserau in der Nähe von Dortmund. Dort absolviert der 39-Jährige den Lehrgang zur A+ Lizenz, der die Teilnehmenden auf die Förderung junger Talente im Hochleistungs- und Übergangsbereich der Leistungszentren vorbereitet. Es ist die höchste Trainerlizenz, die der DFB im professionellen Nachwuchsfußball anbietet. Einmal im Monat muss Hirschnagel bis Ende des Jahres dafür fünf Tage in den Westen reisen.

Trainiert wurde in seiner Abwesenheit trotzdem. „Ich habe mit meinen Coaches die Woche durchgeplant“, erzählt er. Dafür gibt es ein Onlinetool, in das alle Übungen eingestellt und von ihm freigegeben werden können. „Dazu kann ich das Training über unser Videotool live anschauen.“ Seine Co-Trainer hätten aber trotzdem mehr Verantwortung, könnten sich dadurch auch weiterentwickeln.

Nichtsdestotrotz lief die Vorbereitung aufs Hoffenheim-Spiel etwas anders als sonst. Hirschnagl hat jedem Spieler Szenen aus der Partie gegen den KSC zusammengeschnitten, seinen Kommentar dazu gesprochen und sie per Whatsapp verschickt. „Da muss man kreativ sein“, sagt er augenzwinkernd. Mit den Kraichgauern erwartet der Junglöwen-Coach „einen individuell sehr guten Gegner, der uns alles abverlangen wird“.

Im ersten Heimspiel gegen den FC Ingolstadt tat sich das Team von Trainer Carsten Kuhn schwer, konnte erst hintenraus beim 3:1 die Partie für sich entscheiden. Aber aufgrund der individuellen Qualität sind die Kurpfälzer trotzdem favorisiert. „Wenn wir nicht 90 Minuten dagegenhalten, dann haben wir keine Chance“, weiß Hirschnagl. Eine Stunde gut mitspielen, reiche eben nicht, wie Karlsruhe gezeigt habe.

Bewusst wurde diese Woche das Training auf die Fokussierung über die gesamte Spielzeit ausgerichtet. „Wir haben Spiel- und Übungsformen mit krassem Handicap gemacht“, erzählt er. Die Jungs wurden teilweise vor schier unlösbare Aufgaben gestellt, mussten extreme Widerstände überwinden. „Unser Thema ist, dass wir als Team charakterlich und mental wachsen. Da erwarte ich mir gegen Hoffenheim den nächsten Schritt.“ Dazu sieht er auch fußballerisch noch einige Luft nach oben. „Wir wollen in unserem Wohnzimmer auf Platz 5 dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, lautet die Forderung des U17 Trainers.

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