U17-Coach Felix Hirschnagl erwartet von seinem Team Disziplin und Willen. Foto: Joachim MentelDie Löwen-U17 hofft in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest am 4. Spieltag auf die ersten Punkte. Gast am 1860-Trainingsgelände auf Platz 5 (Grünwalder Str. 114, 81547 München) ist am Sonntag, 20. August 2023, der Nachwuchs von Neu-Bundesligist 1. FC Heidenheim. Anpfiff ist um 13 Uhr, vor dem Spiel der Löwinnen gegen Borussia Dortmund (15 Uhr).
„Wir werden es auf jeden Fall wieder versuchen, alles andere hilft nichts. Ich hoffe, dass es die Jungs endlich begreifen“, sagt U17-Coach Felix Hirschnagl. Nach drei Spielen hat sein Team noch keinen Zähler. Dabei hatten die Junglöwen sowohl in Karlsruhe, zu Hause gegen Hoffenheim und im Derby bei den Bayern Phasen, wo sie sehr dominant aufgetreten sind. Aber eine schlechte Chancenverwertung und katastrophale Aussetzer ließen sie am Ende immer mit leeren Händen dastehen.
Im Training wurde zuletzt das Pressing mit und gegen den Ball geübt. „Wir wollen gegen Heidenheim eine absolute Einheit sein und die drei Punkte – egal wie – in München behalten“, erklärt der 39-jährige Coach. Ein Selbstläufer wird die Partie sicher nicht. Zwar hat das Team von der Brenz auch noch keinen Dreier einfahren können, aber gegen den FC Augsburg (0:0) und den VfB Stuttgart (2:2) jeweils ein Unentschieden geholt. Lediglich dem SC Freiburg unterlag man knapp mit 1:2.
„Ich erwarte einen unangenehmen Gegner, der im Umschalten und im Kontern uns richtig wehtun kann“, so Felix Hirschnagl. „Wenn wir nicht mit der nötigen Disziplin und dem festen Willen, jedes persönliche Duell ziehen zu wollen, an die Sache rangehen, sind wir chancenlos.“
Die Löwen-U17 benötigt für die Psyche dringend ein Erfolgserlebnis. „Wenn du ständig wie wir deine Momente im Spiel herschenkst, dann wird das Selbstvertrauen sicher nicht größer. Der Kopf spielt dann eine Rolle“, wie gerade zuletzt gegen den FC Bayern in Überzahl deutlich zu spüren war. „Wir müssen jetzt einfach in unserem Wohnzimmer das Glück erzwingen. Ich erwarte von den Jungs, dass sie ein Zeichen setzen“, fordert der U17-Coach der Junglöwen.
