Der Einsatz von Damjan Dordan in Heimstetten ist wegen Erkältungssymptomen fraglich. Foto: Joachim Mentel

In der Nachholpartie des 3. Spieltags ist die Löwen-U21 am Mittwoch, 13. September 2023, in der Bayernliga Süd beim SV Heimstetten zu Gast. Das Spiel war verlegt worden, weil zum ursprünglichen Termin im ATS Sportpark ein Turnier mit Borussia Mönchengladbach, VfB Stuttgart und den 1860-Profis stattgefunden hatte. Anpfiff der Partie im Heimstettener Stadion (Am Sportpark 2, 85551 Kirchheim b. München) ist um 18.60 Uhr.

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Nicht nur U21-Coach Frank Schmöller geht es seit Samstag wieder besser. „So ein Erfolgserlebnis tut gut. Das hat man im Training gemerkt, alles ist wieder etwas freier und gelöster.“ Nach drei Partien mit nur einem Punkt konnten die kleinen Löwen gegen das Tabellenschlusslicht SC Kirchheim beim 5:1-Erfolg Selbstvertrauen tanken. Die beiden letzten Treffer hatten sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Mansour Ouro-Tagba sogar in Unterzahl erzielt.

„Jetzt wollen wir bei einem guten Gegner nachlegen“, gibt der 57-jährige Löwen-Coach selbstbewusst als Ziel aus. „Aber dafür müssen wir viel investieren, um etwas mitnehmen zu können.“ Schließlich sei Heimstetten Regionalliga-Absteiger mit Ambitionen. „Sie haben eine gute Truppe mit viel Qualität“, warnt Schmöller vor dem Kontrahenten.

Der Ex-Profi hatte von 2002 bis 2008 die Rot-Weißen selbst trainiert, stieg mit ihnen von der Bezirksoberliga bis in die Bayernliga auf. „Damals war Thomas Langer sportlicher Leiter. Heute ist sein Sohn Roman Trainer. Mit ihm als kleiner Junge habe ich rumgebolzt. Nun coacht er Heimstetten. Wahnsinn, wie die Zeit voranschreitet. Das zeigt mir, dass ich alt werde“, so Schmöller mit einem Schuss Selbstironie.

Doch der alte Fuchs will es den Jungen zeigen. Schmöller freut sich auf die Partie. „Flutlicht, tolles Stadion, hoffentlich viele Zuschauer: Meine Jungs sollen einfach da weitermachen, wo sie am Samstag aufgehört haben.“ Fehlen wird eventuell Damjan Dordan. Der Mittelfeldspieler hatte schon nach dem Kirchheim-Spiel über Erkältungssymptome geklagt, fehlte zuletzt im Training. „Ansonsten haben wir volle Kapelle“, so Schmöller.

Trotzdem würde sich der Löwen-Coach wünschen, „wenn wir ein Spiel mal wieder mit elf Mann beenden könnten“. Dass die zweite Gelbe Karte gegen Kirchheim für Ouro-Tagba „unglücklich“ war, räumte Schmöller ein, „aber es kann nicht sein, Gelb wegen Ballwegschlagens zu bekommen. Das ist einfach doof!“