Trainer Felix Hirschnagl sieht in der Arbeit mit seinem Team eine positive Entwicklung. Foto: Joachim MentelTrainer Felix Hirschnagl sieht in der Arbeit mit seinem Team eine positive Entwicklung. Foto: Joachim Mentel

Die Löwen-U17 startet den zweiten Versuch gegen den 1. FC Kaiserslautern, nachdem die erste Partie nach zwei schweren Verletzungen auf Seiten der Sechzger abgebrochen worden war. Anpfiff ist am Samstag, 14. Oktober 2023 um 11 Uhr im Sportpark Rote Teufel (Werner-Liebrich-Str. 1, 67678 Mehlingen)

„Wir dürfen nicht mit negativen Gedanken hinfahren“, sagt Trainer Felix Hirschnagl. Beim ersten Gastspiel in der Pfalz zog sich Efe Karakoc einen Schlüsselbeinbruch zu und Jakob Schurz einen Schienbeinbruch. Die zweite schwere Verletzung ereignete sich in der 57. Minute beim Stande von 2:1 für die Junglöwen. Da sich alle Beteiligten geschockt zeigten, zweimal der Notarzt vorfuhr, wurde die Partie in Absprache mit dem Schiedsrichter abgebrochen.

Der Niedergeschlagenheit folgte ein Jetzt-erst-Recht-Gefühl bei den Junglöwen. „Auch wenn es komisch klingt: Wir haben daraus neue Kräfte gezogen, im Anschluss daran eine Serie gestartet, sind enger zusammengerückt und zu einem richtigen Team geworden“, erklärt der 39-jährige Coach. „Natürlich waren das heftige Schläge für uns. Aber wir haben die Jungs, die es getroffen hat, weiterhin voll integriert.“ So seien diese regelmäßig bei Analysegesprächen und bei Trainingseinheiten als Zuschauer dabei. „Das zeigt mir, dass eine Mannschaft entstanden ist. Darauf wollen wir weiter aufbauen.“

Beleg für die These des Trainers ist, dass die Löwen-U17 bis zu dem ersten Spiel in Kaiserslautern nur einen Punkt geholt hatte. In den Partien danach waren es drei Spiele mit sieben Zählern. Die optimale Punktausbeute wurde nur durch den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit gegen den FC Augsburg verhindert. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei den Pfälzern könnten die Junglöwen ins Mittelfeld vorrücken.

„Wir haben die Spiele analysiert“, erzählt Felix Hirschnagl, „egal ob Pressing, Spielaufbau oder Umschaltspiel nach Ballverlusten.“ Die Ergebnisse daraus flossen in die tägliche Trainingsarbeit ein, führten zu der positiven Entwicklung, auch weil sich die Spieler aufnahme- und lernfähig zeigten. „Die Woche über konnten wir weiter an Details arbeiten. Das alles bringt uns voran“, hält der Junglöwen-Coach weitere Fortschritte für möglich.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern treffen die Sechzger auf einen Gegner, der über mannschaftliche Geschlossenheit kommt. „Es ist ein Team, das um jeden Ball kämpft, sehr fleißig ist. Sie werden uns alles abverlangen“, ist sich Felix Hirschnagl sicher. „Wir müssen dagegenhalten und Lösungen mit und ohne Ball finden.“ Ansonsten hofft der 1860-Coach auf ein gutes und intensives Spiel, „aber diesmal bitte ohne negative Ereignisse“, so des Trainers innigster Wunsch.

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