Sven Roeren moderierte gekonnt die Klausurtagung des Junglöwen-NLZs. Foto: Joachim MentelSven Roeren moderierte gekonnt die Klausurtagung des Junglöwen-NLZs. Foto: Joachim Mentel

Das Nachwuchsleistungszentrum BayWa Junglöwen traf sich am Dienstag/Mittwoch, 16./17. Januar 2024 zur jährlichen Klausurtagung.

Pünktlich um 8.30 Uhr ging es für die 19 festangestellten Mitarbeitenden am Trainingsgelände mit Kleinbussen los. Das Ziel, Fall in der Gemeinde Lengries, wurde den Teilnehmern erst beim Start bekanntgegeben. Schon auf der Fahrt mussten die Insassen der Busse einzeln und zusammen drei Aufgaben erfüllen. Nach der Ankunft im Jäger von Fall – dem Outdoor-Hotel in den Bayerischen Alpen, ging’s direkt los.

Auf dem Programm stand gleich eine Wanderung mit Schneeschuhen um den Sylvensteinspeicher. Es wurden vier Gruppen gebildet, zwei davon gingen den gleichen Weg zu einem gemeinsamen Ziel. Das Besondere dabei: jeweils die hintere Gruppe musste die vordere leiten. Jede Gruppe hatte einen Kompass und ein Walkie-Talkie, die hintere Gruppe noch eine einfache Landkarte mit eingezeichnetem Weg. Beim gemeinsamen Zwischenziel sollten die Positionen und die Wege der beiden Gruppe gewechselt werden. Bei zwei der vier Gruppen gelang das nicht. Die vordere Gruppe wurde von der hinteren fehlgeleitet, was am Ende zum Abbruch und der gemeinsamen Rückkehr zum Ausgangspunkt führte. Hier wurde deutlich, wie wichtig eine zielgerichtete Kommunikation untereinander ist.

Nach dem Mittagessen übernahm Prof. Dr. Sven Roeren das Coaching. Der Münchner hat sich seit seiner Promotion, die sich mit dem Thema beschäftigte, wie Menschen bzw. Systeme stimmig zusammenarbeiten können, darauf spezialisiert, Organisationen zu helfen, die Prozesse zu optimieren und somit ein erfolgreiches Arbeiten zu generieren. Das Ziel des NLZ sei seiner Meinung nach einfach zu formulieren: möglichst viele der Talente oben, sprich im Profibereich, anzubringen.

Damit dies auch künftig ähnlich gut wie in der Vergangenheit gelingt, sei es wichtig, die vorhandenen Ressourcen möglichst effektiv einzusetzen. Ausgehend von der Analyse der Stärken und Schwächen wurden Ansätze zur Verbesserung in den Prozessen und Abläufen des NLZs erarbeitet, erst im Allgemeinen, anschließend im Konkreten. Alles in vier Blöcken zu je 90 Minuten an den beiden Tagen. Es entstanden unter der gekonnten Moderation von Sven Roeren konstruktive Gespräche und zielführende Diskussionen.

Nach dem Abendessen des ersten Tages standen wahlweise Fackelwanderung, Saunabesuch oder gemeinsames Anschauen des EM-Handballspiels zwischen Deutschland und Frankreich an. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück im Seminarraum mit Sven Roeren weiter. Nach den letzten beiden Blöcken und dem Mittagessen stand zum Abschluss für die Teilnehmenden noch eine Bayerische Olympiade in der herrlichen Winterlandschaft am Sylvenstein auf dem Programm. Um 15 Uhr ging’s dann zurück nach München. Für einige Trainer folgte dort direkt nach der Ankunft noch eine Übungseinheit mit ihren Teams.

Die von Roy Matthes organisierte Veranstaltung wurde positiv aufgenommen, ebenso fand die Art der Seminarleitung von Sven Roeren großen Anklang, der noch ein Weinpräsent von der NLZ-Leitung überreicht bekam. Zehn griffige Maßnahmen konnten formuliert werden. Im Nachgang wird Sven Roeren die gemeinsam erarbeitenden Ergebnisse zusammenfassen und den Teilnehmenden zukommen lassen.

Thomas Gründobler (li.) und Ralf Santelli (re.) kommunizieren bei der Schneeschuhwanderung mit der zu leitenden Gruppe. Foto: Joachim Mentel Thomas Gründobler (li.) und Ralf Santelli (re.) kommunizieren bei der Schneeschuhwanderung mit der zu leitenden Gruppe. Foto: Joachim Mentel

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