Nach dem auf den 2. Oktober 2024 verschobenen Derby (Anpfiff 18.60 Uhr) geht es für die Löwen-U17 in der DFB-Nachwuchsliga am Samstag, 14. September 2024 in der Vorrundengruppe F zum punktgleichen SSV Jahn Regensburg. Anpfiff ist um 11 Uhr im Sportpark am Kaulbachweg (Kaulbachweg 31, 93051 Regensburg).
Von acht Mannschaften in der Gruppe F qualifizieren sich die ersten Drei für die Liga A. Vorneweg marschieren die Roten, die bisher alle Spiele deutlich gewonnen haben. Dahinter aber geht es extrem eng zu, haben alle Teams noch die Chance, sich einen der begehrten Plätze zu sichern. Eigentlich sind deshalb fast alle Partien Endspiele, wenngleich Junglöwen-Coach Christian Stegmaier davon nichts wissen will. „So weit ist es noch nicht“, sagt er. „Wir wollen zeigen, dass es in die richtige Richtung geht und in Regensburg unseren zweiten Dreier eintüten.“
Im letzten Ligaspiel gab es zu Hause ein 0:0 gegen den FC Ingolstadt und lange Gesichter bei den Sechzgern, die überlegen waren und ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatten. „Wir arbeiten daran, dass unsere Leistung sich auch aufs Ergebnis niederschlägt, was gegen Ingolstadt nicht der Fall war“, beschreibt der 33-jährige Trainer das Manko. „Bis auf die Chancenverwertung waren wir gut in allen Spielphasen. Natürlich hätte uns mehr Offensivqualität gutgetan.“
Diese zeigten die Junglöwen im Testspiel am vergangenen Montag bei der SpVgg Greuther Fürth, die in einer anderen Vorrunden-Gruppe der DFB-Nachwuchsliga spielen. Die Partie endete nach 120 Minuten mit 5:3 für die Giesinger. „Für uns ging es darum, Spielzeit zu vergeben an die Jungs, die momentan hinten dran sind“, erklärt Stegmaier. „Hintenraus haben wir nochmals Energie entwickelt“, nachdem sein Team zwischenzeitlich mit 2:3 zurücklag. „Für uns war es wichtig, dass wir fünf Tore geschossen haben.“ Das sind genauso viele wie zuvor in den vier Ligaspielen.
„Trotzdem ist die Basis, dass wir hinten die Null halten, alles konsequent verteidigen, so wie in den Spielen zuvor in der Liga“, erklärt Stegmaier. Gegen Heidenheim und Ingolstadt ist das gelungen. „Insgesamt haben wir wenig zugelassen.“
Das wird auch die Ausrichtung in Regensburg sein. Die Oberpfälzer rangieren punktgleich mit den Junglöwen einen Platz dahinter auf Rang fünf, obwohl sie drei Tore mehr als die Sechzger geschossen, aber auch vier mehr hinnehmen mussten. „Sie haben schnelle Offensivspieler, die sich im Eins-zu-Eins durchsetzen können“, warnt Stegmaier, der mit perfekten Bedingungen im Sportpark Kaulbachweg rechnet und „einem sehr großen Platz“.
Ausfallen wird in der Oberpfalz Sami Kenzeddine. Der Stürmer, der schon in der Vorbereitung Probleme mit der Schulter hatte, ist im Fürth-Spiel wieder draufgefallen. Er wird definitiv pausieren. Für ihn wird Fabian Schmid in die Anfangself rücken. „Er hat gegen Fürth einen Dreierpack gemacht, hat seine Chance genutzt und wird auf jeden Fall starten“, sagt sein Trainer. Dagegen geht das Warten auf Paul Sturm weiter. Am Donnerstag trainierte er erstmals voll mit, hat aber noch keine Spielfreigabe von der Reha-Abteilung, was Stegmaier bedauert: „Paul war unser bester Offensivspieler in der Vorbereitung.“