Gerade die Junglöwen-Abwehr wird gegen die Tormaschine der Roten gefordert sein. Foto: Michael BannertGerade die Junglöwen-Abwehr wird gegen die Tormaschine der Roten gefordert sein. Foto: Michael Bannert

Die Löwen-U17 empfängt im verschobenen Derby in der DFB-Nachwuchsliga, Vorrundengruppe F, am Mittwoch, 2. Oktober 2024 den FC Bayern München. Anpfiff ist um 18.60 Uhr auf dem 1860-Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.

Eine Serie wird reißen: Während die Junglöwen zu Hause noch ungeschlagen sind, spielen die Roten bisher alles in Grund und Boden. Sieben Spiele, sieben Siege, ein Torverhältnis von plus 39. „Wer in sieben Spielen 44 Tore schießt, hat eine hohe Qualität in seinen Reihen“, sagt Junglöwen-Coach Christian Stegmaier. „Was sie so stark macht, ist, dass sie neben ihrer Qualität einen Top-Trainer haben, den ich noch aus FCK-Zeiten kenne. Stegmaier duellierte sich damals mit Patrick Kaniuth als Coach von Mainz 05 in der U16. Später wurde Kaniuth Co-Trainer des Bundesligateams, übte den Job zweieinhalb Jahre aus, bevor er im Sommer 2023 in den FCB-Nachwuchs wechselte.

Zuletzt haben die Junglöwen durch das 1:1 zu Hause gegen Ulm den Sprung auf Platz zwei verpasst, der ihnen bei einem Sieg sicher gewesen wäre. So rutschten sie sogar auf Rang vier ab. Nur die ersten Drei jeder Vorrundengruppe schaffen den Sprung in Liga A und haben dort die Möglichkeit, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Punkte gegen die Roten wären ein Bonus für die Junglöwen. „Wir wollen sehr mutig und zielstrebig sein“, kündigt Stegmaier an. „Schließlich sind wir zu Hause noch ungeschlagen. Wir wollen es ähnlich angehen wie gegen Augsburg, die ebenfalls mit einer hohen offensiven Qualität gekommen sind.“ Gegen die Schwaben gab es einen 2:1-Erfolg.

Dass alles passen muss, um im Derby zu bestehen, weiß auch der 33-jährige Junglöwen-Coach. „Jeder einzelne muss Extrameter machen. Ohne die funktioniert es nicht. Mir ist vor allem wichtig, dass wir 90 Minuten als Team zusammenhalten und unsere beste Leistung abrufen. Wir müssen uns gegenseitig pushen!“

Fehlen werden im Derby Paul Sturm, der umgeknickt ist, der erkrankte Jahi Osmani. Wegen einer muskulären Verhärtung ist der Einsatz von Paul Weinelt fraglich. Dazu kommen die länger verletzten Arda Efa, Bienvenue Kawele und Sami Kenzeddine.

Gerne erinnert sich Stegmaier an das Duell letztes Jahr in der U15. Damals holte sein Team ein 2:2 gegen die Roten. Damit könnte er auch diesmal gut leben. „Eine Serie wird reißen. Ich hoffe, dass es die der Bayern ist“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Teamseite der U17-Junioren

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