Torhüter Dennis Duru präsentierte sich in Nürnberg in absoluter Topform. Foto: F. PetersTorhüter Dennis Duru präsentierte sich in Nürnberg in absoluter Topform. Foto: F. Peters

Mit einer am Ende gerechten 0:1-Auswärtsniederlage kehrten die U16-Junglöwen in der U17-Bayernliga am Sonntag, 13. Oktober 2024, aus Nürnberg zurück. Statt dem Sprung auf Rang zwei rutschen die Junglöwen ins Liga-Mittelfeld ab.

Der Auswärtstrip ins Frankenland begann für die Schützlinge von Cheftrainer Peter Ulbricht denkbar schlecht. Manuel Keller, eigentlich für das Mittelfeldzentrum vorgesehen, steckte auf der Autobahn im Stau fest. Für ihn sollte Sebastian Jühnke seine Bayernliga-Startelfpremiere feiern, doch beim Aufwärmen poppte eine Fußverletzung wieder auf, sodass Lukas Rossa wenige Minuten vor dem Anpfiff in die Presche springen musste. Diese Umstellungen, gepaart mit den im Vergleich zur Vorwoche abwesenden Spielern Manuel Curic (Nationalmannschaft), Patrik Lacic und Flo Eckl (beide U17), merkte man den Weiß-Blauen speziell in der ersten Hälfte deutlich an. Der Club besaß mehr Spielanteile und zunächst auch die klar besseren Torchancen. So war es Löwen-Keeper Dennis Duru – aktuell in absoluter Topform – zu verdanken, dass er mit mehreren Glanzparaden die Null zunächst festhielt.

Erst nach einer knappen halben Stunde kamen die Löwen nach einer taktischen Anpassung etwas besser ins Spiel – und direkt zu ihren ersten Möglichkeiten: Der agile Jonas Mantsch spielte in die Tiefe auf David Matijevic, dessen listigen Distanzschussversuch konnte der weit vor dem Kasten stehende Nürnberg-Keeper allerdings noch soeben parieren. Nur zwei Zeigerumdrehungen später der nächste schnell vorgetragene Löwen-Konter: Mantsch ergrätschte die Kugel, Leonard Schoierer nahm Fahrt auf und steckte auf den halblinks lauernden Matijevic, der aus spitzem Winkel mit links abzog und knapp über den Querbalken zielte, sodass es mit einem 0:0 in die Kabinen ging.

Im zweiten Durchgang erwischten die Löwen den besseren Start, im letzten Drittel jedoch fehlte an diesem Tag der Punch: Simon Kirchmann schoss bei seinem Versuch ins Außennetz (42.), Julius Peters traf den Ball bei seinem Schuss aus 17 Metern nicht richtig (48.).

Als die Zuschauer bereits mit einem torlosen Remis gerechnet hatten, brachte Nürnberg das Leder nochmal zentral vor das Tor. Julius Peters hatte bei einem Pressschlag das Nachsehen, in der Folge setzte sich ein Nürnberger im Getümmel gegen drei Löwen durch, spielte flach in den Strafraum, wo am kurzen Pfosten der Club-Stürmer lauerte und nur noch den Fuß hinhalten musste (75.).

Die U16-Junglöwen hielten über weite Strecken des Spiels gut mit. Foto: F. PetersDie U16-Junglöwen hielten über weite Strecken des Spiels gut mit. Foto: F. Peters

Zwar warfen die Weiß-Blauen in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, doch der Ausgleichstreffer sollte an diesem Tage nicht mehr gelingen. „Es war ein 60:40-Spiel für Nürnberg, insofern geht die knappe Niederlage in Ordnung. Bei unseren Konter- und Umschaltsituationen waren wir heute zu fahrlässig und ungenau. Wenn man hier was mitnehmen will, muss man in diesen Szenen hellwach und konzentriert sein“, bilanzierte Co-Trainer Ralph Pöpperling.

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