Yuto Nittas Führungstreffer in Fürth war ein Tor zum Zunge schnalzen. Foto: Frank Peters
Die U16 der Junglöwen blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück: Beim Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag, 30. März 2025, in der U17-Bayernliga feierten die Schützlinge von Chefcoach Peter Ulbricht einen verdienten 2:0-Sieg.
„Mit dieser Leistung haben sich die Jungs den Sprung auf Platz drei verdient“ freute sich Löwen-Dompteur Peter Ulbricht nach dem Spiel über das Abschneiden seiner Schützlinge. „Es war zwar kein richtig gutes, aber ein sehr ordentliches Bayernliga-Spiel von uns. Wir waren vor dem gegnerischen Gehäuse effektiv und konnten dank einer sicher stehenden Defensive endlich mal wieder zu Null spielen,“ freute sich Ulbricht.
Schon nach 60 Sekunden lag der Führungstreffer für die Junglöwen in der Luft, doch eine scharfe Hereingabe von Simon Kirchmann verpasste Rehan Murad am langen Pfosten um wenige Zentimeter. Nur wenige Minuten später machten es die Weiß-Blauen dann besser: Nach einer Balleroberung am eigenen Sechzehner von Manuel Curic, der zusammen mit Innenverteidiger-Kollege Sebastian Jünke eine starke Partie ablieferte, trieb Murad das Spielgerät in die gegnerische Hälfte, Patrik Lacic verlagerte zu Yuto Nitta, der sich 25 Meter vor dem Tor flink drehte und das Leder traumhaft per Vollspann unhaltbar ins lange Eck zimmerte (10.). „Ein Treffer zum Zunge schnalzen, den sich Yuto in den letzten Trainingswochen hart erarbeitet und somit mehr als verdient hat,“ kommentierte Ulbricht.
In der Folge verflachte das Spiel etwas, die Hausherren kamen zu mehr Ballbesitz, ohne jedoch wirklich gefährlich vor Keeper Simon Urban aufzutauchen. So ging es bei frostigen Temperaturen und starkem Wind mit einer knappen 1:0-Führung zum erwärmenden Kabinentee.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Nitta seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, als er von Murad und David Matijevic schön freigespielt worden war. Doch seinen platzierter Schussversuch aus 16 Metern fischte der Fürther Keeper noch soeben aus dem langen Eck. Bei drei Halbchancen der Gastgeber brachten die Löwen stets entweder noch ein Verteidigerbein dazwischen oder Keeper Urban war auf dem Posten.
Torjäger David Matijevic sorgte für die Vorentscheidung. Foto: Frank Peters
So konnte der Torjäger vom Dienst, David Matijevic, in der 53. Minute die Vorentscheidung besorgen: U17-Leihgabe Paul Weinelt, der nach langer Verletzungspause wieder ein paar Spielminuten sammeln konnte, spielte einen klasse Steckpass in den Lauf des Angreifers, der im Eins-gegen-Eins mit dem Keeper die Nerven behielt und eiskalt ins lange Eck einschob.
Der Fürther Wille war nun gebrochen, die Gäste spielten konzentriert und abgeklärt und ließen bis zum Abpfiff beim Gegner keine Hoffnung auf ein Comeback mehr aufkommen. „In der kommenden Woche werden wir weiter intensiv arbeiten, die Jungs sind auf einem sehr guten Weg und nehmen eine gute Entwicklung. In Ingolstadt wollen wir unbedingt nachlegen,“ blickte Ulbricht zielstrebig voraus.