U17-Chefcoach Peter Ulbricht (li.) fordert von seinem Team gegen Augsburg Wiedergutmachung. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 empfängt in der DFB-Nachwuchsliga am 11. Spieltag den FC Augsburg. Anpfiff ist am Sonntag, 9. November 2025, um 11 Uhr auf dem 1860-Traininingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München).
Junglöwen-Coach Peter Ulbricht war nach der 1:6-Klatsche in Regensburg richtig angefressen. „Die Niederlage ist verdaut, aber die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist, haben wir aufgearbeitet. Im Training herrschte ein anderer Ton“, so der 39-Jährige. Vor allem die fehlende Intensität in der 1. Halbzeit bemängelte er. „Genau das haben wir im Training aufgegriffen, um zu zeigen, was körperlich möglich ist.“
Die einfachste Möglichkeit für sein Team, den Trainer milde zu stimmen, wäre ein Sieg gegen Augsburg. Im Hinspiel war das gelungen. Durch einen Treffer von Jannis Hohenester gewannen die Junglöwen mit 1:0 in der Fuggerstadt. „Das wird eine super anspruchsvolle Aufgabe“, weiß Ulbricht, „aber die Jungs haben was gut zu machen, gerade im Bereich Intensität.“
Das Team von Trainer Jakob Strehlow sei stark besetzt. Diesen Sommer holte der FCA unter anderem die drei österreichischen Jugendnationalspieler Fabio Ebner, Amar Selimovic und Noah Ebner an den Lech. Dazu weitere Zugänge aus deutschen NLZs. „Gerade die Österreicher bringen viel Qualität mit, das wird eine Herausforderung für uns“, weiß Ulbricht.
Weiterhin muss der Junglöwen-Trainer auf die Leistungsträger Patrik Lacic, Dennis Duru und Julius Peters verzichten. Gegen Augsburg fehlt zudem Rehan Murad, der in Regensburg die Gelb-Rote Karte kassierte. Auch Manuel Keller, der bereits beim Jahn fehlte, wird verletzungsbedingt nicht dabei sein. Dagegen kehrt David Matijevic nach Gelbsperre zurück. Unter der Woche fehlten einige Spieler krankheitsbedingt im Training. „Das ist auch dem Wetter geschuldet“, erklärt Ulbricht. „Das kann die Chance für einige andere sein.“
Am vergangenen Montag gab es ein Testspiel bei der U19 des TSV Schwabmünchen. „Dabei kamen alle zum Einsatz, die in Regensburg nicht oder kaum gespielt haben“, erzählt der Junglöwen-Coach. Verstärkt wurde das Team mit Spielern aus der eigenen U19. Am Ende stand ein klarer 7:1-Erfolg. „Das war ordentlich von meinen Jungs“, zeigte sich Ulbricht begeistert. „Es kann gut sein, dass der eine oder andere gegen Augsburg in der Startelf auftaucht. Das haben sie sich verdient!“




