Folawiyo Amusan (li.), der bereits drei Tore in der Hauptrunde erzielt hat, droht gegen Bayreuth auszufallen. Foto: Joachim MentelFolawiyo Amusan (li.), der bereits drei Tore in der Hauptrunde erzielt hat, droht gegen Bayreuth auszufallen. Foto: Joachim Mentel

Die Löwen-U17 hat in der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga in der Liga B bisher alle drei Spiele gewonnen. Mit der SpVgg Bayreuth empfangen die Junglöwen am Mittwoch, 5. März 2025, ein Team, das ebenfalls noch ohne Punktverlust ist. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsglände (Grünwalder Str. 114, 81547 München) ist um 14 Uhr.

Für die Junglöwen geht es Schlag auf Schlag mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen. Am vergangenen Samstag spielte das Team von Trainer Christian Stegmaier in Chemnitz, gewann 2:0. Die Englische Woche wird dann am kommenden Samstag mit der Heimpartie gegen Erzgebirge Aue abgeschlossen. Dazwischen kommt es zum Aufeinandertreffen mit Bayreuth.

„Da müssen die Jungs durch“, sagt Coach Stegmaier über das straffe Programm, „auch wenn wir die Partie in Chemnitz fast 70 Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Das ist eben so“, sieht er darin keine größeren Probleme. Zwar fehlt Sami Kenzeddine aufgrund seiner Roten Karte, auch Edon Krasniqi, der sich gegen Ende der Partie noch Gelb-Rot einhandelte, doch der Mittelfeldspieler hätte ohnehin nicht zur Verfügung gestanden, weil er die nächsten zwei Wochen mit der kosovarischen U17-Nationalmannschaft unterwegs ist. „Ihn auf der Sechs zu ersetzen ist schon eine Aufgabe“, findet der Junglöwen-Coach, „aber wir trauen das Xaver Lippmann zu.“

Die Bayreuther sind bisher die Überraschung der Hauptrunde. Die Gelb-Schwarzen hatten sich als Erster der U17-Regionalliga Bayern für die Liga B der DFB-Nachwuchsliga qualifiziert, spielten zuvor mit der U16 der Junglöwen zusammen. Nun gewannen sie ihre beiden bisherigen Spiele in der höheren Klasse relativ souverän (6:2 gegen Waldhof Mannheim, 4:1 bei Rot-Weiß Erfurt), belegen hinter den Sechzgern Platz zwei in der Tabelle der Gruppe C.

„Für mich kommt das nicht überraschend“, erzählt Stegmaier. „Bayreuth ist ein Aufsteiger, der in der Regionalliga mit seiner offensiven Spielweise für Furore gesorgt hat. Aktuell sind sie maximal gehypt, haben sich besonders auf die Liga gefreut und sind fulminant reingestartet.“ Garant für diesen Erfolg, so der 34-Jährige, sei die Offensive. „Die ist richtig gut besetzt, Bayreuth ist besonders bei Standards brandgefährlich.“

Gerade der linke Fuß von Nick Karnitzschky sei eine Waffe. „Er war schon bei einigen Nachwuchsleistungszentren im Probetraining“, weiß Stegmaier über den Mittelstürmer zu berichten. Von den zehn Toren der Oberfranken in der DFB-Nachwuchsliga habe er allein sechs erzielt. Auch sein Sturmpartner Moritz Gindel sei richtig gut. Da kommt auf die Defensive der Junglöwen einiges an Arbeit zu. Trotz des Ausfalls der Stammkräfte Bruno Mühl, Ludwig Estermann und Torwart Luca Scholl hat sich diese zuletzt als sattelfest erwiesen, blieb in Chemnitz ohne Gegentor. Das liegt auch an der Verstärkung durch die U16 in Form von Manuel Curic, Patrik Lacic und Keeper Dennis Duru.

Offensiv hatte Stegmaier zuletzt die Qual der Wahl. Gegen Bayreuth droht aber neben dem gesperrten Kenzeddine auch Folawiyo Amusan auszufallen, der schon drei Treffer in der Hauptrunde erzielt hat. Dafür kehrt Arda Efe nach seiner Rot-Sperre ins Team zurück. Zudem konnte Bienvenue Kawele in Chemnitz nach mehr als einem Jahr Pause ein 20-minütigers Comeback geben. Trotzdem bremst Stegmaier die Erwartungen. „Er hat das zwar gut überstanden, braucht jedoch Zeit und Rhythmus. Jede Spielminute wird ihm guttun. Um den Unterschied auszumachen, braucht er aber noch mehr Selbstbewusstsein.“ Ebenfalls könnten gegen Bayreuth Ben Wohlketzetter und Paul Weinelt in den Kader zurückkehren. Sie haben diese Woche wieder mittrainiert.

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