Mit seinem Tor sorgte Jannis Hohenester (li.) für den ersten Saisonsieg der U17-Junglöwen. Foto: Frank Peters
Die Löwen-U17 hat in der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga vergangenes Wochenende beim FC Augsburg den ersten Sieg unter Dach und Fach gebracht. Nun will das Team zu Hause am Samstag, 27. September 2025, auf dem 1860-Traininingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München), Anpfiff 13 Uhr, gegen den 1. FC Nürnberg nachlegen.
An der Personalsituation hat sich wenig geändert. Kapitän Patrik Lacic und Stürmer Loic O’Bryant werden weiterhin ausfallen, aber gerade bei Lacic hat sich die Verletzung als nicht so schwer herausgestellt, wie ursprünglich befürchtet. „Beide haben nächste Woche einen Abklärungstermin, dann wissen wir mehr“, sagt Trainer Peter Ulbricht. „Es scheint nicht so, dass sie lange fehlen werden, sondern es kann sein, dass sie bereits nächste Woche langsam wieder ins Training einsteigen.“
Hinter dem Einsatz von Julius Peters steht auch für Samstag ein Fragezeichen. Zuletzt in Augsburg saß der Mittelfeldspieler auf der Bank, wurde jedoch nicht eingesetzt. „Er trainiert zwar mit, kann aber keine Maximalbelastung gehen“, erklärt der Junglöwen-Coach. An diesem Status Quo hat sich leider bisher nichts geändert. Definitiv weiter ausfallen wird Torhüter Dennis Duru. Dafür stieg Anfang dieser Woche Rehan Murad wieder ins Training ein. Der Stürmer hatte sich im Testspiel während der Vorbereitung gegen den FC Liverpool bei einem Pressschlag verletzt. „Er wird langsam wieder herangeführt“, so Ulbricht.
Tobias Wieser (Mitte) hielt in Augsburg seinen Kasten sauber. Foto: Frank Peters
Gegner 1. FC Nürnberg hat erst drei Spiele bestritten und zwei davon gewonnen. Nur gegen Hoffenheim gab es eine 2:5-Niederlage. Ähnlich verhält es sich bei den Junglöwen. Sie trafen im ersten Spiel auf die Kraichgauer, verloren 0:4 und sind seitdem ungeschlagen (2 Remis, 1 Sieg). „Den anderen ergeht es ähnlich wie uns“, findet Ulbricht. Deshalb bin ich mit der Saison bisher sehr zufrieden, weil wir gegen alle anderen Teams ungeschlagen sind.“
Diese Serie habe das Selbstvertrauen seiner Jungs nach der Auftaktniederlage gestärkt. „Es zeigt, wenn man Hoffenheim mal außen vorlässt, dass in dieser Gruppe jeder jeden schlagen kann. Es ist oft Tagesform abhängig. Ich hoffe, dass wir eine gute Form gegen den Club erwischen. Wir wollen endlich auch einen Heimsieg“, erklärt Ulbricht.
Das wird nicht leicht gegen die Mittelfranken. „Das ist eine richtig gute Mannschaft“, weiß der Junglöwen-Coach, „die sich sehr gut bewegt, vor allen Dingen ohne Ball. Dazu haben sie vorne drin einen wuchtigen Stürmer, der bereits ein paar Mal getroffen hat. Insgesamt hat Nürnberg viel Qualität im Kader.“