Hatte zuletzt gegen Bayreuth den wichtigen Führungstreffer erzielt: Simon Kirchmann. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 reist am letzten Spieltag der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga zum 1. FC Heidenheim 1846. Anpfiff auf dem Kunstrasen bei der Voith-Arena West (Schloßhaustr. 160, 89522 Heidenheim an der Brenz) ist am Samstag, 29. November 2025 um 13 Uhr.
Die Ausgangsposition ist klar. Die Junglöwen liegen auf Platz fünf mit 21 Punkten. Vor ihnen rangieren der 1. FC Nürnberg, ebenfalls 21 Zähler, aber das weitaus bessere Torverhältnis, und der SSV Jahn Regensburg auf dem begehrten 3. Platz, der zur Qualifikation für Liga A in der Hauptrunde berechtigt. Die Oberpfälzer haben vor dem letzten Spieltag 22 Punkte auf dem Konto. Das Team von Trainer Peter Ulbricht kann die beiden Konkurrenten also nur überflügeln, wenn es das Spiel in Heidenheim gewinnt und Nürnberg und Regensburg im direkten Duell Unentschieden spielen. Gewinnt einer der beiden, dann liegt er vor den Sechzgern, egal was passiert!
„Wir brauchen uns nicht groß Gedanken zu machen,“, sagt deshalb Ulbricht. „Natürlich fahren wir hin, um unsere Hausaufgaben zu machen und zu gewinnen. Dann gucken wir, was passiert.“ Sein Team sei vom Parallelspiel abhängig. „In erster Linie geht's drum, dass wir unser Spiel erfolgreich gestalten. Alles andere haben wir nicht in der Hand.“
Im Hinspiel in Giesing gab’s einen 3:1-Erfolg für die Junglöwen. „Heidenheim ist eine spielstarke Mannschaft. Es wird sicher ein interessantes Spiel, weil beide Teams spielen wollen“, prophezeit der 39-jährige Junglöwen-Coach. „Wir müssen darauf eingestellt sein, um in den Zweikämpfen ordentlich dagegenzuhalten und um selbst gute Ballbesitzphasen zu bekommen.“
Heidenheim gehörte selbst bis zum vorigen Spieltag zu den Anwärtern um Platz drei, doch durch eine 3:5-Niederlage in Regensburg besteht keine Chance mehr. Ein Vorteil sieht Ulbricht in der Konstellation nicht. „Das kennt man ja, dass Mannschaften, für die es dann um nichts mehr geht, befreit aufspielen können und dadurch sehr gefährlich sind.“ Deshalb geht er davon aus, dass die Württemberger sein Team „ordentlich“ fordern werden.
Im letzten Vorrundenspiel werden weiterhin bei den Junglöwen die langzeitverletzten Patrik Lacic, Julius Peters und Dennis Duru fehlen. Dazu ist Abwehrchef Manuel Curic gelbgesperrt. Für ihn wird Benedek Kimmel in die Innenverteidigung rücken. Bereits am 11. Spieltag beim 3:1-Erfolg über den FC Augsburg hatte er Curic ersetzt. „Ich habe keine Bedenken, weil wir schon einmal in der Situation waren und Bene das richtig gut gemacht hat“, so der Trainer.
„Eigentlich ist es relativ einfach“, sinniert Ulbricht: „Hinfahren, siegen und gucken, was die anderen machen, dann sehen wir, was am Ende rauskommt!“




